EEG-Umlage steigt zum Jahresbeginn 2017

Die Übertragungsnetzbetreiber haben am 14. Oktober 2016 die EEG-Umlage sowie die Offshore-Haftungs-Umlage für das Jahr 2017 veröffentlicht. Die EEG-Umlage liegt mit 6,880 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) um 8,3 Prozent höher als die EEG-Umlage des Jahres 2016 (6,354 ct/kWh).

Verbraucher müssen zur Förderung von Strom aus Windkraft und Sonne auch im nächsten Jahr tiefer in die Tasche greifen. Die sogenannte Ökostrom-Umlage werde von derzeit 6,35 Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde angehoben, teilten die Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und TransnetBW am Freitag mit. Dementsprechend müssen die Stromkunden im Jahr 2017 voraussichtlich etwa 24,45 Mrd. Euro für die Förderung der Stromerzeugung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bezahlen. Die Umlage zahlen Verbraucher über die Stromrechnung.

Für einen Drei-Personen-Haushalt mit einem Stromverbrauch von 3500 Kilowattstunden im Jahr bedeutet der Anstieg zusätzliche Ausgaben von ungefähr 18 Euro.

Garantierte Preise für Ökostrom

Die EEG-Umlage wird als Differenz zwischen dem Preis, den Stromerzeuger für ihren Strom bekommen, und den garantierten Abnahmepreisen für Ökostrom berechnet. Je niedriger der Börsenpreis, den Energiekonzerne zahlen müssen, desto höher die Umlage.

Was der Anstieg der Umlage für Haushalte am Ende konkret bedeutet, ist kaum zu berechnen. Es kommt darauf an, ob die Energiekonzerne fallende Börsenstrompreise an die Kunden weitergeben.

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